Endlich mal ne gute Partie…

1. November 2008

… und dann fällt das Plättchen! Kacke alte verdammte!

Partie, (im Fritz-Format; .doc-Datei muss in .pgn umbenannt werden)

Schlussstellung, und dann fiel die Platte!

Schulschach – Ein Rückblick in die Zukunft

30. September 2008

Nach einem Jahr Schulschach wird es allmählich Zeit eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen.

Aller Anfang ist bekanntlich schwer, umso dankbarer bin ich der Hölterschule in Mülheim an der Ruhr, daß sie mir die Möglichkeit bot, noch vor dem offiziellen Start des Schulschachs über den Mülheimer Sportbund eine Schulklasse im Schach zu unterrichten. Dankbar schon deshalb, weil die Hölterschule durch ihren Status als Privatschule eine andere Konzeption verfolgen kann als die staatlichen Grundschulen ; unter anderem werden die dortigen Klassenverbände immer von 2 (!) Personen betreut, so das es in Bezug auf die Disziplin der Schüler eine echte Wohltat ist dort arbeiten zu dürfen.

Gerade die Disziplin der Kinder ist meines Erachtens einer der Grundsteine zu einem erfolgreichen Unterricht, eine Einschätzung die sich nach Beginn des ersten Schuljahres an den staatlichen Grundschulen sehr bestätigte. So gingen also mit Beginn des zweiten Halbjahres 2007 insgesamt 6 Schulen auf das Angebot des MSB ein, 4 Schulen wurden dabei von mir übernommen (Lierberg , Arnoldstrasse, Kurfürstenstrasse und Zunftmeisterstrasse), während Tobias Klein die Schulen am Sunderplatz und die Martin-von-Tours-Schule übernommen hat. In nahezu allen Klassenverbänden fanden wir beide die Voraussetzung vor, das sowohl Schüler mit Grundkenntnissen als auch Neulinge den Unterricht besuchten, somit bestand die Hauptaufgabe zunächst darin, einen möglichst gleichen Wissensstand bei allen Schülern zu erreichen, was denjenigen mit Vorkenntnissen oftmals eine Menge Geduld abverlangte, waren es doch für sie „olle Kamellen“ .

Unterrichtet wurde mit Hilfe der holländischen „Stappen-Methode“ , die als Inhalt des ersten Jahres ihr Hauptaugenmerk auf das vollständige Erlernen der Grundregeln legt, so wird z.B. des En-passant-Schlagen erst zum Ende des ersten Schuljahres unterrichtet. Meine Erfahrung zeigt jedoch auch, daß es sinnvoll ist, auch auf andere Lehrmittel zurückzugreifen , wobei hier das Material des DSB (Bauern-Diplom etc.) und auch die Zeitschrift „Jugendschach“ erwähnt werden müssen. Kennzeichen aller dieser Lehrmittel ist dabei die einfache Sprache bzw. die möglichst bildhafte Darstellung des Schachspiels an sich. Im Laufe meiner beruflichen Laufbahn hatte ich zwar bereits Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen sammeln können, jedoch nicht in dem Altersbereich Grundschule, eine zusätzliche Schwierigkeit besteht darin, das der Zeitrahmen für das Schulschach auf 14:00 – 16:00 Uhr nachmittags festgelegt wurde, so das die Kinder schon erschöpft sind vom Unterricht des Vormittags und „eigentlich jetzt nur spielen“ wollen, verständlicherweise. Somit galt es, neben der Notwendigkeit die Regeln des Schachs zu lehren auch noch die Motivation zum lernen zu erhöhen; an einer Schule erzielt durch Belohnung in Form von 2 Überraschungseiern für die 2 „bravsten“ Schüler; jedoch in erster Linie durch die Ankündigung eines Schulschach-Turniers zum Ende des Schuljahres— als Motivation ein echter Selbstläufer, denn nahezu jeder Teilnehmer brannte darauf bei diesem Turnier sein erlerntes Wissen an den Gegner zu bringen.

Die Organisation dieses Turniers erwies sich zunächst als schwierig , meinerseits ohne jedwede Vorkenntnisse über ein solches Ereignis , musste ich einsehen das dort mehr Wege zu gehen waren als ich es zunächst annahm , in diesem Zusammenhang meinen Dank an die Zunftmeisterstrasse, die sich freundlicherweise als Ausrichter zur Verfügung stellte ; und auch an den MSB, der nach anfänglicher Skepsis zum Ende hin unterstützend eingriff und auch für Preise und Verköstigung während des Turniers verantwortlich zeichnete.

Schulschachturnier am 20. Juni 2008

20. Mai 2008
Schulschachturnier

Schulschachturnier

Es war einmal Mülheimer Tradition, in jedem Jahr eine Schulschach- Meisterschaft der Mülheimer Schach-AG’s stattfinden zu lassen. An diese Tradition möchte das diesjährige Schulschachturnier anknüpfen. An einigen Mülheimer Grundschulen wird seit einem Jahr im OGS-Bereich Schach unterrichtet . Als eine Art Abschluss des Schuljahres soll den Schülern nunmehr die Möglichkeit geboten werden, ihr erlerntes Können im Wettbewerb mit anderen Schulen zu messen.

Hierzu sind die Schüler von 8 Schulschach-AG’s eingeladen worden, die mit jeweils 4-5 Schülern an diesem Wettbewerb teilnehmen sollen. Nachstehend eine kurze Liste der Schulen und ihrer Übungsleiter:

  1. Arnoldstraße / AG von Herrn Franz Müller
  2. Arnoldstraße / AG von Herrn Daniel Neumüller
  3. Hölterschule / AG von Herrn Daniel Neumüller
  4. Kurfürstenstraße / AG von Herrn Daniel Neumüller
  5. Lierbergschule /AG von Herrn Daniel Neumüller
  6. Martin v. Thur Schule / AG von Herrn Tobias Klein
  7. Schule am Sunderplatz / AG von Herrn Tobias Klein
  8. Zunftmeisterstraße / AG von Herrn Daniel Neumüller

Das Turnier findet am Freitag, dem 20.6.2008 in der Räumlichkeiten der Grundschule an der Zunftmeisterstraße statt, Beginn ist um 09:00 Uhr , voraussichtliches Ende gegen 14:00
Der Austragungsmodus ist wie folgt geplant :

  • Jede AG tritt mit 4 Schülern an , vorher werden seitens der Übungsleiter die Bretter nach Spielstärke von Brett 1 bis Brett 4 festgelegt ; jede Schule spielt einmal gegen jede andere teilnehmende Schule , der Gewinner wird zunächst nach den erspielten Mannschaftspunkten ( Sieg = 2 Punkte, Unentschieden = 1 Punkt , Niederlage = 0 Punkte ) ermittelt, danach werden die Einzelergebnisse zur Wertung herangezogen ( gewonnene Partie = 1 Punkt , Remis = ½ Punkt, verlorene Partie = 0 Punkte )
  • Jede/r Schüler/in hat pro Partie eine maximale Bedenkzeit von 15 Minuten, sodaß eine Partie maximal 30 Minuten dauert, die Zeitkontrolle erfolgt mittels bereitgestellter Schachuhren.
    Geplant ist, die besten 3 Schulen mit einem Pokal zu prämieren, darüber hinaus sollen auch die 3 besten Schüler/innen mit einem Pokal geehrt werden. Die Preisverleihung findet im Anschluss an die letzte Runde nach Auswertung der Ergebnisse vorort statt.
  • Ein separates Regelwerk wird den Schülern im Unterricht von ihren Übungsleitern vorgestellt und liegt am Austragungsort zur Ansicht vor . Während der Partien wachen die anwesenden Übungsleiter und eingeladene Schachspieler des SV Mülheim -Nord über einen reibungslosen Ablauf und die Einhaltung der Regeln.

Es ist geplant 2 Pausen einzubauen ; eine „Frühstückspause“ nach der 2ten Partie ( ca.10:15 bis 10:30) , eine „Mittagspause“ nach der 5ten Partie (ca. 12:00 bis 12:20 ), anschliessend werden die letzten 2 Partien gespielt.

Interessierte Eltern sind herzlich eingeladen sich die Partien anzusehen , wir bitten jedoch um vorherige Anmeldung . Die Schüler sollten darüberhinaus auch von einem Betreuer der jeweiligen Schule begleitet werden . Weitere Einzelheiten folgen und werden den Schulen schriftlich zugesandt.